Der Lichtmast - Grundlage für jede Straßenlaterne

Ein Lichtmast oder auch Laternenmast, dient der Montagemöglichkeit von Mastleuchten. Aus dem öffentlichen Straßenbild nicht wegzudenken, ist er auf der ganzen Welt am Straßenrand anzutreffen und dient einer jeden Straßenlaterne als Trägerelement. Auch für Beleuchtungsprojekte auf dem örtlichen Parkplatz, am Radweg, sowie auf Brücken oder Flugplätzen gibt es ihn in unterschiedlichsten Höhen und Formen.

Erfahren Sie hier alles zum Thema Lichtmast, sowie zu seinen Einsatzbereichen und verschiedenen Bauformen.

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Welche Lichtmast-Bauformen gibt es?

Waren Lichtmasten früher noch aus Gusseisen gefertigt und mit einer Gasleitung versehen, bilden sie heute eine weit modernere Form zur Befestigung von Mastleuchten, Straßenleuchten und mehr. Meist werden sie in konischer Form gefertigt und besitzen dadurch eine hohe Stabilität, zu geringen Kosten. Der konische Lichtmast ist dabei der Klassiker unter den Beleuchtungsmasten. Die simple Bauweise und seine schlanke Form machen ihn für nahezu alle Beleuchtungsprojekte, wie zum Beispiel zur Straßenbeleuchtung, Parkplatzbeleuchtung oder Radwegbeleuchtung interessant. Aber auch für alle anderen Projekte eignet er sich bestens. Einmal in guter Qualität hergestellt, erfreut er seinen Nutzer über viele Jahre mit Stabilität und zeitloser Optik.

Sein schlankes Design ermöglicht auch aus optischer Sicht die Montage fast jeder Mastleuchte. Der konische Leuchtenmast ist die universelle und statisch eine der besten Lösungen für die Montage von Straßenlaternen, Radwegbeleuchtung, Reitplatzbeleuchtung und mehr.

 

Lichtmast-mit-Mastleuchte

 

Eine weitere häufig genutzte Leuchtenmast-Bauform ist der sogenannte Peitschenmast. Dieser gebogene Lichtmast besitzt ebenfalls eine konische Form, ist aber zusätzlich im oberen Bereich abgewinkelt gebogen. Somit rückt der Lichtpunkt weiter in den zu beleuchtenden Bereich der Straße oder Parkfläche. Die somit tiefere Lichtverteilung macht die Beleuchtung effizienter. Besonders zur Straßenbeleuchtung macht man sich die Vorzüge von Peitschenmasten zunutze. Es wird meist eine leistungsstärkere Mastleuchte aufgesetzt, um mit einer einzelnen Straßenlaterne auch die Gegenfahrbahn ausleuchten zu können. Beidseitige Lichtmast-Installation (auf beiden Seiten der Straße) können mit dieser Lösung eingespart werden. 

Als weiterer häufig genutzter Lichtmast sollte der abgesetzte Lichtmast genannt werden. Dieser meist an Promenaden und Fußwegen installierte Beleuchtungsmast besteht aus zwei oder drei aufeinander geschweißten Einzelteilen, sogenannten Schüssen (einzelne Mastabsätze). Dieser Laternenmast-Typ wird dadurch detailreicher und gerade für Bereiche mit erhöhtem Fußgänger-Aufkommen interessant. Ein abgesetzter Lichtmast ist, vor allem pulverbeschichtet, ein echtes Highlight an allen Promenaden, Fußwegen oder auch in Wohngebieten. Statisch steht er anderen Lichtmasten dabei meist in nichts nach. Eine Straßenlaterne mit abgesetztem Lampenmast ist robust und schön zugleich.

Neben weiteren Leuchtenmast-Bauformen ist der größte aller Lichtmasten, der Flutlichtmast nennenswert. Er ist die wichtigste "Säule" für gute Flutlichtbeleuchtung und in Lichtpunkthöhen zwischen 12 und 20 Metern zu erstehen. Er dient der Beleuchtung von Sportplätzen, Reitplätzen, Parkplätzen, Häfen, Flughäfen, Flugplätzen und vielen weiteren Projekten als Träger der Flutlichter. Auch hier findet sich meist eine konische Bauform. Die durch seine Konizität erreichte gute Statik ermöglicht hohe Traglasten und macht auch bei starkem Wind eine "gute Figur". Diese Masten werden meist zweiteilig hergestellt und können oft sogar auch Trittstufen gefertigt werden.

 

Folgende Laternenmast-Typen sind noch üblich:

  • Flanschplattenmasten (Lichtmast mit angeschweißter Bodenplatte)
  • Auslegermasten (Laternenmast mit seitlichem Abgang, meist mit Ausleger versehener gerader Lampenmast)
  • Kippmasten / Klappmasten
  • Signalmasten / Ampelmasten

 

Beleuchtungsmasten werden meist als Stahlmasten, Alumasten oder GFK-Masten angeboten

Wie seine Bauform, so ist auch sein verwendetes Material eine wichtige Grundlage für die Entscheidung zum richtigen Produkt. Wurde in der Vergangenheit noch Gusseisen für Gaslaternen verwendet, finden sich heute sogar Werkstoffe wie Aluminium und GFK. Alumasten bieten ein geringeres Gewicht bei trotzdem guten statischen Eigenschaften. GFK-Masten haben ähnliche Vorteile und bieten zusätzlich eine extrem hohe Lebensdauer. In der Häufigkeit der Verwendung finden jedoch beide eine weit seltenere Anwendung als Stahlmasten. Ein Lichtmast aus verzinktem Stahl ist robust und wesentlich günstiger als Leuchtenmasten aus Aluminium oder GFK. Seine Verzinkung sorgt dabei für die nötige Haltbarkeit des Rohstahls gegen Korrosion. Auch in Sachen Statik bietet er deutlich mehr Vorteile als leichtere Materialien. Eine mit Stahlrohrmasten montierte Straßenlaterne ist nahezu unverwüstlich und in 90% aller Beleuchtungsprojekte das Mittel der Wahl.

Folgende Materialien sind für Lichtmasten noch üblich:

  • Holzmasten (auch für Leitungsbau für Strom oder Telefonie)
  • Kunststoffmasten (Hartkunststoff-Lichtmast mit Innenprofil)
  • Betonmasten (Schleuderbeton, oft Altbestand in alten und neuen Bundesländern)
  • Gittermasten (meist für Höhen über 20 Meter genutzt, Material Stahl oder Aluminium)

 

Welcher Lichtmast-Hersteller ist der Richtige?

Ein guter Hersteller für Laternenmasten sollte eine breite Produktpalette anbieten. Allerdings sollte eine hohe Qualität zu einem guten Preis-/Leistungsverhältnis im Vordergrund der Entscheidungsfindung stehen. Bei Lichtmasten und Laternenmasten sind die Qualitätsunterschiede oft im Kleinen zu finden. Grundsätzlich sollte ein Lampenmast gerade und wirklich rund sein. Die Normen hierfür geben klare Vorgaben für die Beschaffenheit vor.

Die echten Unterschiede ergeben sich dabei meist bei genauem Hinsehen. So sollten Schweißnähte, Türausschnitt und Kabelloch sauber gearbeitet sein und auch die Verzinkung eine gute Qualität aufweisen. Gute Lichtmast Hersteller beraten seriös und wissen auch zu den Anforderungen an Straßenbeleuchtung, Parkplatzbeleuchtung und alle anderen Projekte einen Rat. Auch ein Lichtmast-Großhandel sowie Installationsbetriebe für Straßenlaternen sind oft gute Anbieter für Lichtmasten oder Kombinationen aus Lampenmast und Mastleuchte.

 

Welche Preise wirft ein Laternenmast für eine Straßenlaterne auf?

Hier kommt es immer auf die Lichtpunkthöhe (abgekürzt "LPH"), das Material und die verwendete Wandstärke an. In aller Regel wird ein Stahlmast von 3 mm mit normaler Stahlgüte, oder mit 2 mm in erhöhter Stahlgüte gefertigt. Letzterer ist eine gute Wahl für alle Projekte, bei denen die Installation mit Muskelkraft erfolgen soll. Ein Lichtmast mit hoher Wandstärke kann schnell teuer und auch schwerer werden als "leichtere" Produkte. Um also seriöse Preise benennen zu können, sollte man den am meisten zum Einsatz kommenden konischen Lichtmast nutzen. Hier finden sich die Standard-Lichtpunkthöhen von 4m, 5m, 6m und 8m. Fast alle Projekte bedienen sich dieser Höhen, was sie als gute Basis für eine Preisaussage macht.

(Wir weisen darauf hin, dass folgende Zahlen nur als unverbindliche Richtwerte, gemessen an der Stückzahl 1 zu bewerten sind.)

Folgende Preise bewegen sich im üblichen Bereich:

  • LPH 4m - ca. 195 - 230 €
  • LPH 5m - ca. 210 - 240 €
  • LPH 6m - ca. 245 - 270 €
  • LPH 8m - ca. 390 - 430 €

 

Einige Anbieter bieten hierbei auch Staffelpreise an. Alle Preise für Lichtmasten sollten vor Projektbeauftragung ermittelt und vertraglich vereinbart werden. Lieferkosten, Lieferzeiten, Lichtmast-Preise und weitere Konditionen sind dabei stark abhängig von der Stückzahl und der Beschaffenheit der Beleuchtungsmasten.

Als wichtigstes Entscheidungskriterium sollte man Qualität, Beratung und Preis-/Leistungsverhältnis im Blick haben. 

 

Wir hoffen, dass wir Ihnen mit diesem Beitrag etwas Grundlagen-Wissen vermitteln konnten und wünschen Ihnen viel Erfolg mit Ihrem Beleuchtungsprojekt!